Egon Eiermann

  • * 1904 in Neuendorf/Berlin

  • 1923-27 Studium der Architektur an der TH Berlin

  • 1925-28 Meisterschüler bei Hans Poelzig

  • 1928-30 Architekt in Hamburg und Berlin

  • 1931-45 selbständiger Architekt in Berlin

  • ab 1947 Lehrstuhl für Architektur an der TH Karlsruhe

  • ab 1948 selbständiger Architekt in Karlsruhe

  • † 1970 in Baden-Baden

Egon Eiermann wird 1904 in Neuendorf bei Berlin geboren. Nach dem Architekturstudium an der TH Charlottenburg arbeitet er als Architekt, bevor er sich 1931 selbständig macht. 1947 wird er an die TH in Karlsruhe berufen, wo er als selbständiger Architekt weiter arbeitet.

Eiermann gilt als einer der bedeutendsten deutschen Architekten der Nachkriegszeit. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Matthäuskirche in Pforzheim, die neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin, das Abgeordnetenhochaus in Bonn oder die IBM und Olivetti Verwaltungsgebäude in Stuttgart. Auch der Deutsche Pavillon der Weltausstellung 1958 in Brüssel wird von ihm entworfen.

Zu den bekanntesten Möbelentwürfen Eiermanns gehört der sogenannte Eiermann Tisch, den er 1953 für sein eigenes Büro entwirft und der zum Sinnbild des modernen Architektentisches wird. 1995 erwirbt Richard Lampert die Lizenz zum Bau des Tischgestells, das heute in drei Varianten erhältlich ist.

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