1938 gründet Hans Knoll in New York die Hans G. Knoll Furniture Company mit dem Ziel, die Deutsche Moderne in die USA zu bringen. Der Sohn von Walter Knoll profitiert von den Verbindungen der Familie zum deutschen Bauhaus. Viele Bauhaus-Vertreter waren aus Nazideutschland in die USA emigriert.
1941 lernt er Florence Schust, seine spätere Frau kennen. Die Designerin und Architektin trägt maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Sie fördert junge Designern wie Eero Saarinen oder Harry Bertoia, erwirbt mit Mann Hans Rechte an den alten Bauhausmöbeln und richtet mit der legendären „Knoll Planning Unit“, ihrer eigenen Planungsabteilung, die Büros großer Konzerne ein.
Als Hans Knoll 1955 bei einem Autounfall ums Leben kommt, führt Florence Knoll die Firma noch zehn Jahre weiter. 1977 übernimmt Investor Marshall Cogan das florierende Unternehmen. Sein Sohn Andrew führt Knoll International bis heute. Kaum ein Möbelhersteller vereint so viele große Namen unter einem Dach wie Knoll.