Der Schweizer Architekt und Gestalter Max Bill steht für die formale Reduktion auf das Wesentliche. Entwürfe wie der Ulmer Hocker oder die Junghans Armbanduhr gingen in die Designgeschichte ein. Max Bill studierte am Bauhaus in Dessau und gründete 1951 die berühme Hochschule für Gestaltung in Ulm. Dort entwarf er 1952 auch den Kreuzzargenstuhl.
Die explizit für diesen Stuhl entworfene Kreuzzargenverbindung unterstützt die Sitzfläche und gibt dem Stuhl den größtmöglichen statischen Halt. In formaler Hinsicht akzentuiert der Gegensatz zwischen der dünnen Sitzfläche und dem kräftigen Rahmenwerk den technischen Aufbau des Stuhls und lässt ihn stabil und plastisch wirken. Bekräftigt wird diese kontrastreiche Wirkung in der zweifarbigen Variante mit schwarz gebeiztem Gestell und den Sitz- und Rückenflächen aus Buche natur. Alternativ ist der Stuhl komplett naturbelassen oder durchgängig schwarz gebeizt erhältlich. Der Kreuzzargenstuhl wird vom Schweizer Traditionsunternehmen wb form gefertigt, das auch weitere Entwürfe Max Bills in der Kollektion hat.