Serie 7
Die „Serie 7“ zählt zu den weltweit am häufigsten kommerziell produzierten Stühlen. Der Entwurf des dänischen Architekten Arne Jacobsen aus dem Jahr 1955 basiert auf der Verformung von Schichtholz; die Erfolge von Charles und Ray Eames in den 1950er Jahren inspirieren Jacobsen zu einem Stuhl, dessen Sitz- und Rücken aus einem einzigen Stück gebogenem furniertem Sperrholz besteht. So entsteht 1951 der Stuhl „Ameise“, ein Dreibeiner mit stark taillierter Rückenlehne. Sein „Nachfolger“, die Serie 3107, ist ein in Serie produzierbarer, funktionaler Stuhl, der den modernen Ansprüchen an Design und Sitzkomfort gerecht wird und der sich zum Verkaufsschlager entwickelt.
Bei dem vierbeinigen, formgepressten Stapelstuhl werden die technischen Möglichkeiten der Schichtverleimung voll ausgeschöpft. Sitz und Rücken sind leicht geschwungen, die Rückenlehne ist nach unten stark verjüngt, was dem Stuhl seine markante und doch sanfte Form gibt.