Der Ulmer Hocker von Max Bill entsteht 1954 in Zusammenarbeit mit Hans Gugelot und Paul Hildinger für die Studenten der Hochschule für Gestaltung in Ulm, deren Direktor Bill zu diesem Zeitpunkt ist. Drei Bretter aus Birkensperrholz werden durch ineinander greifende Zinken miteinander verbunden. Das so entstandene U wird durch ein innen liegendes Rundholz stabilisiert, das gleichermaßen als Tragegriff dient. Der Ulmer Hocker verzichtet auf dekorative Elemente und Symbolik. Das einfache und robuste Möbel ist vielfältig einsetzbar: Als Sitz, Beistelltisch, Regalelement oder umgedreht zum Transport, beispielsweise von Büchern. Der Ulmer Hocker wird seit 2011 vom Schweizer Hersteller WB Form produziert und ist in acht neuen Ausführungen erhältlich.