Der Name bringt es auf den Punkt: Vier angeschrägte Holzlatten werden im Zickzack miteinander verbunden. Die fragil wirkende Konstruktion hält durch Verzahnung, Verschraubung und Keile. Die Form erinnert an eine sitzende Person, wie sie die Brüder Heinz und Bodo Rasch in den 1920er Jahren mit ihrem „Sitzgeiststuhl“ in einer äußerst komplizierten Konstruktion interpretierten. Gerrit Thomas Rietveld reduziert die Form derart stark, dass er selbst seinen Entwurf als Designerwitz bezeichnet. Die Arbeiten an der funktionalen Form beginnen 1927. Im Jahr 1934 gelingt die Konstruktion.