12 Tipps gegen Hitze: Abkühlung im Sommer

Von in Wohnen & Einrichten
Frau sprüht sich Wasser ins Gesicht

Haben wir vor wenigen Wochen noch gefröstelt und wärmere Temperaturen herbeigesehnt, ist auf einmal Sommer. Mit der Hitze zurechtzukommen fällt nicht allen leicht. Sich luftig und den Temperaturen angemessen zu kleiden ist dabei selbstverständlich. Doch helle, leichte Kleidung aus natürlichen Materialien allein verhindert nicht, dass uns trotzdem schnell warm wird. Um nicht ins Schwitzen zu kommen, gibt es ein paar nützliche Tipps, wie Sie sich an heißen Sommertagen abkühlen können.

Tipps für kühlere Räume

Kennen Sie das auch? Im Sommer heizen sich die Räume in Ihrer Wohnung schnell auf. Selbst nachts ist es schwer, die Wärme herauszulüften. Die stickige, warme Luft verschlechtert das Raumklima und erschwert einen erholsamen Schlaf. Damit Sie sich in den Innenräumen auch bei hohen Außentemperaturen wohlfühlen können, sollten Sie diese Tipps beachten.

Schlafzimmer mit geöffnetem Fenster in der Nacht
Nachts lüften bringt Abkühlung

Richtig lüften

Im Sommer sollten Fenster und Türen nur am späten Abend, nachts oder früh morgens geöffnet werden, wenn die Außentemperatur unter der Innentemperatur liegt. Damit die stickige warme Luft entweichen kann, empfehlen wir Querlüften. Dazu werden gegenüber liegende Fenster und Türen weit geöffnet, so dass ein Durchzug entsteht. So geht der Luftaustausch besonders schnell. Tagsüber sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben.

Räume abdunkeln

Verdunkelungsrollos, Jalousien und Markisen verhindern, dass die Sonne direkt in die Fenster scheinen kann. Je mehr der Raum abgedunkelt wird, umso weniger Licht muss nach außen reflektiert werden. Bereits eingedrungenes Sonnenlicht reduziert den Wärmeschutz.

Elektrogeräte vom Netz nehmen

Jedes Elektrogerät erzeugt Abwärme. Wenn Sie nicht benötigte Geräte vom Stromnetz nehmen, entfällt auch die Wärmeabstrahlung. Achtung: Auch im Stand-by-Modus strahlen Computer & Co. noch Wärme ab. Je weniger Geräte in Betrieb sind, umso höher der Effekt. Auch wenn es sich nur um einzelne Stromquellen handelt - jedes Grad zählt!

Ventilatoren einsetzen

Klimageräte sind echte Stromfresser - gerade in der Energiekrise wollen wir natürlich den Verbrauch senken. Eine echte Alternative sind Ventilatoren. Sie verbrauchen weniger Strom und wälzen die Raumluft effektiv um, auch ohne zu kühlen. Da sich die warme Luft im oberen Bereich des Raumes staut, kann die Luftdurchmischung schnell für ein angenehmeres Raumklima sorgen.

Wollteppiche entfernen

Auch dicke Teppiche und schwere Vorhänge speichern Wärme, die nach dem Lüften wieder an den Raum abgegeben wird. Wenn möglich, sollten Sie Wollteppiche im Sommer aus den Wohnräumen verbannen. Im Herbst, wenn es draußen wieder kühler wird, können sie dann wieder für Wärme und Gemütlichkeit sorgen.

Tipps für den Aufenthalt im Freien

Sind Sie ein Freiluft-Fan? Wer im Sommer gern draußen sitzt, sollte für ausreichend Schatten sorgen. Die Sonne wird zunehmend aggressiver und setzt dem Kreislauf zu. Ein Sonnensegel oder Sonnenschirm spendet Schatten und gestaltet den Aufenthalt auf Terrasse und Balkon gleich viel angenehmer. Für Abkühlung sorgen Pools und Gartenduschen, aber auch eine Wanne mit kaltem Wasser für die Füße hat einen kühlenden Effekt auf den Körper.

Für Schatten sorgen

Das Angebot an Schattenspendern für Garten, Balkon und Terrasse ist riesig. Wenn Sie einen Sonnenschirm anschaffen, sollten Sie darauf achten, dass er einen ausreichend großen Bereich beschattet. Falls Sie in einem Gebiet mit starkem Wind wohnen, sollte die Konstruktion entsprechend gestaltet sein. Schwenkbare Schirme sind besonders praktisch. Sie lassen sich nach dem Sonnenstand ausrichten, ohne dass der meist schwere Fuß verschoben werden muss.

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Gartenpools

Gartenpools gibt es in allen erdenklichen Formen und Größen. Pools zum Aufblasen sind besonders praktisch und lassen sich nach dem Sommer platzsparend verstauen. Auch sind sie meist günstiger als Schwimmbecken mit Stahlwand und Plane. Einziger Nachteil: Am Boden liegende Steinchen können die Haut beschädigen, so dass die Luft nicht mehr gehalten wird. Kleine Löcher lassen sich aber idR problemlos flicken.

Gartenduschen

Wenn kein Platz für einen Pool vorhanden ist, sorgt eine Gartendusche für Abkühlung zwischendurch. Sie ist zudem wassersparender als ein Schwimmbecken mit mehreren Hundert Litern Fassungsvermögen. Schon eine kurze kalte Dusche erfrischt und belebt.

Tipps für Körper und Geist

Es tut gut, den Körper kühl zu halten, wenn die Hitze einem zu schaffen macht. Genauso wichtig ist es ausreichend zu trinken, nicht zu schwer zu essen und zwischendurch immer wieder für Ruhepausen zu sorgen. So bleibt der Kreislauf stabil und wir kommen gesund durch den Sommer.

Richtig trinken

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Trinkmenge von 1,5 - 2 Litern am Tag. Im Sommer steigt der Bedarf an Flüssigkeit auf das 3-4fache an. Es ist aber nicht nur wichtig, ausreichend zu trinken, sondern auch das Richtige. Unser Körper hat viel zu tun, um die Hitze auszugleichen. Deshalb sollten wir ihn nicht zusätzlich mit stark zuckerhaltigen Getränken belasten. Ideal sind Leitungswasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen. Auch auf die richtige Temperatur kommt es an, denn heiße oder eiskalte Getränke verursachen zusätzliches Schwitzen.

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Leichte Kost

Wenn es besonders heiß ist, sollten wir unsere Körper nicht mit schweren Lebensmitteln belasten. Jetzt ist leichte Kost angesagt. Am besten sind Lebensmittel mit einem hohen Eigenanteil an Wasser, z.B. Wassermelonen oder Pfirsiche. Auch Milchprodukte wie Joghurt oder Quark sind schön kühl und gut verdaulich. Leichte Sommersalate sorgen für den Vitaminkick.

Gesichtsdusche

Ein toller und einfacher Trick auch für unterwegs ist die Gesichtsdusche. Füllen Sie eine Sprühflasche mit kaltem Wasser und sprühen Sie von Zeit zu Zeit ein paar Spritzer aufs Gesicht. Auch Decolleté, Arme und Beine freuen sich über die Erfrischung. Für die Handtasche eignen sich kleine Zerstäuber zum Nachfüllen.

Erste Hilfe für Tiere

Auch Tiere leiden unter Hitze und Trockenheit. Mit einem ganz einfachen Mittel können Sie Igeln, Vögeln, Insekten & Co helfen. Stellen Sie einfach im Garten oder auf der Terrasse eine Schale mit Wasser auf. Hier reicht schon ein Suppenteller. Sie sollten das Wasser mindestens einmal am Tag erneuern, damit sich keine krankmachenden Keime bilden können. Insekten freuen sich über einen Landeplatz. Ein paar Steine in der Schale oder ein Kiesbett ermöglichen ihnen eine sichere Landung.

Titelbild: Kleine Abkühlung mit der Wasser-Sprühflasche