#Stayathome – mit einem schönen Zuhause durch die Coronakrise

Von in Wohnen & Einrichten

Keep calm, stay home and relax klingt eigentlich verlockend. Wenn die Umstände nicht wären. Ein heimtückisches kleines Virus zwingt uns, in den eigenen vier Wänden zu bleiben und damit werden Homeoffice, Homeschooling und der ganz normale Alltag zum Stresstest. Stayathome ist nach wie vor das Gebot der Stunde, aber mit unseren Einrichtungstipps kommen Sie in einem schönen Zuhause durch die Coronakrise, die leider nicht in wenigen Wochen vorbei sein wird.

Wie nötig ist’s, in der jetzigen Zeit ein angenehmes Zuhause zu haben.

Johann Wolfgang von Goethe

Damit Sie sich zu Hause nicht dauerhaft auf die Nerven gehen, gilt es zuerst Störfaktoren zu beseitigen, die das Gefühl aufeinander zu hocken noch verstärken. In den meisten Häusern und Wohnungen ist es kaum möglich, dass sich alle aus dem Weg gehen. Schaffen Sie Klarheit, indem Sie Zonen einrichten. Für die Arbeit einen Platz, an dem Sie Ihrem Job nachgehen können, für die Kinder Bereiche, in denen Homeschooling möglichst ungestört funktioniert, für die Pausen und nach Feierabend Zonen, in denen ausgeruht, entspannt oder getobt werden darf. Eine klar definierte räumliche Einteilung der unterschiedlichen Bereiche schafft Strukturen, die das Einhalten von festgelegten Verhaltensregeln erleichtern können.

Homeoffice

Ein eigenes Büro zu Hause mit einer Tür ist natürlich optimal, um in Ruhe arbeiten zu können. Doch auch in Wohn- und Schlafräumen lassen sich Nischen schaffen, in denen Homoffice möglich ist. Wenn Sie mit mehreren Personen einen Haushalt teilen, vor allem mit Kindern, sollten Sie die Arbeit am Küchentisch oder im Essbereich vermeiden, denn diese Bereiche stehen für Familienleben, Austausch und Freizeit.

Schaffen Sie zum Beispiel im Wohn- oder Schlafzimmer eine Nische mit einem Arbeitsplatz, auf dem Sie alles, was Sie für Ihren Job benötigen, unterbringen können. Sorgen Sie für ausreichend Licht, zum Beispiel durch eine helle Tischleuchte. Achten Sie auf einen ergonomischen Arbeitsstuhl, damit Sie nicht verspannen oder Rückenschmerzen bekommen. Und nach getaner Arbeit sollten Sie die Arbeitsutensilien wegräumen, damit der Platz nicht permament an ein Büro erinnert.

Homeschooling

Der Unterricht zu Hause ist für viele Kinder eine Zumutung. Sie sollen allein lernen, müssen mit einer nicht immer funktionierenden Technik zurechtkommen und häufig sind Eltern und Lehrer mit der Situation nicht weniger überfordert. Doch wenn sich das Homeschooling erst einmal eingependelt hat, kann ein strukturierter, freundlich gestalteter Arbeitsplatz dem Schüler dabei helfen, konzentrierter zu arbeiten.

Für Kinder sind Farben besonders wichtig. Helle Töne und Farbtupfer lassen das Umfeld gleich etwas freundlicher wirken. Hat das Kind keine Möglichkeit in seinem Zimmer zu arbeiten, kann es vielleicht auch eine eigene Arbeitsecke im Wohnbereich bekommen. Auch die sollte – wie bei Erwachsenen – als separater Bereich wahrgenommen werden, damit Schule und Zuhause nicht stärker vermischt werden als notwendig. Eine farbige Tischleuchte und eine ansprechende Schreibunterlage lockern das Bild auf dem Arbeitstisch auf. Auch für Kinder und Jugendliche sind ergonomische Stühle eigentlich ein Muss. Und sorgen Sie immer für ausreichend frische Luft, das fördert die Konzentration.

Ganz wichtig während des Homeschoolings sind auch die Pausen, in denen Kinder sich bewegen und entspannen können, am besten nicht direkt am Arbeitsplatz. Gemeinsame Pausen können allen Spaß bringen, denn auf dem Schulhof ist man ja auch nicht allein.

Feierabend

In den Arbeitspausen oder nach getaner Arbeit ruht man sich gern aus. Für Erwachsene kann das Sofa oder der Lesesessel der richtige Platz sein, Kinder dürfen ruhig ihre eigene Ruhezone haben. Das kann das Kinderzimmer sein oder auch eine eigene Kuschelecke im Wohnzimmer. Hier reicht ein bunter Kissenstapel, in dem auch getobt werden darf, um Kinder glücklich zu machen.

Wenn die Wohnung zum Feierabend nicht mehr an ein Büro oder Klassenzimmer erinnert, lässt sich die Freizeit dort viel mehr genießen. Wir müssen lernen, neue Grenzen zu ziehen und unsere Alltagsstruktur immer wieder den Gegebenheiten anzupassen. Die Einrichtung hilft dabei.

Tipps für ein schönes Zuhause

Gerade in der kalten Jahreszeit brauchen wir mehr Licht und Farben als im Sommer. Bunte Kissen und Decken, abgestimmt auf die Einrichtung und eine stimmungsvolle Beleuchtung tragen schon viel zum Wohlfühlen bei. Ordnung hilft bei der Strukturierung des Tages.

Manchmal ist es sogar sinnvoll, die Anordnung der Möbel zu überdenken. Diese Beiträge können Ihnen dabei helfen, Ihre Wohnung zu dem Ort zu machen, der Ihnen besonders in schweren Zeiten Geborgenheit vermittelt:


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Bilder: Müller Möbelwerkstätten, More Möbel, Nils Holger Moormann, Vitra