So wie 2020 haben wir Weihnachten noch nie gefeiert. Familienbesuche sind nur begrenzt möglich. Selbst innerhalb der Familie sind Abstand, Hygieneregeln und Vorsicht angezeigt, wenn sich mehr als ein Haushalt zusammenfindet. Weihnachten im Lockdown wird eine ganz neue Erfahrung werden. Ob Sie sich später gerne daran zurück erinnern oder nicht, wird auch davon abhängen, wie Sie die Feiertage trotz Einschränkungen gestalten. Mit den richtigen Ideen wird das Fest trotzdem schön. Und machen wir uns nichts vor: Wir können die Situation nicht ändern, aber immerhin das Beste daraus machen.
Wie wäre es, sich an diesem Weihnachtsfest auf Traditionen zu besinnen? Vielleicht erleben wir so einen Slowdown, der uns sonst nicht oft gelingt, arbeiten wir doch meist bis zur letzten Minute oder sind mit Weihnachtseinkäufen und dem Verpacken von Geschenken beschäftigt. Auch das wird in diesem Jahr vielerorts anders werden, wo sich schon in der Adventszeit vieles zu Hause abspielt.
Selbst gemachte Kekse und Plätzchen schmecken gut und man weiß, welche Zutaten drin sind. Von einfach bis liebevoll gestaltet, kann der Anblick von Selbstgebackenem neben Appetit auch eine Portion Zufriedenheit auslösen wie vieles, das man mit den eigenen Händen geschaffen hat.
Für Kinder ist das Backen eine tolle Erfahrung. Selbst wenn sie noch zu klein sind, um den Teig auszurollen, haben Sie meist großen Spaß beim Ausstechen und vor allem beim Verzieren der Plätzchen. Und je mehr Freiheit man ihnen bei der Gestaltung lässt, desto glücklicher wird sie das gemeinsame Backen machen.
Kekse sind auch eine nette kleine Geschenkidee. Durchsichtige Zellophantüten geben den Blick auf den Inhalt frei und das Gebäck hält sich eine Weile.
In vielen Familien sind bestimmte Gerichte am Weihnachtsfest Tradition. Von schnell zubereiteten Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat bis zur aufwändigen Gans hat jeder seine eigenen Vorlieben. Mit diesen Rezepten zaubern Sie ein tolles Weihnachtsessen, ohne dass Sie den halben Tag am Herd stehen müssen.
Eine weihnachtliche Tischdekoration gehört einfach dazu. Wir haben ein paar Inspirationen zusammengestellt, wie die Festtafel gestaltet werden kann. Besonders schön sind natürliche Materialien, die Sie auch schon vor dem Fest in der Natur sammeln können. Das macht auch Kindern Spaß.
Kalte und warme Getränke dürfen natürlich nicht fehlen. Wer nichts gegen Alkohol hat, könnte an diesen beiden Traditionsgetränken aus Kanada und Schweden Gefallen finden: Der cremige Eierpunsch wird kalt genossen, den nordischen Glühwein trinkt man heiß.
Tipp: Der Rotwein in unserem Gløgg-Rezept lässt sich durch alkoholfreien Wein ersetzen und den Rum können Sie einfach weglassen.
Mit einer schönen Verpackung machen Sie Eindruck. Individuell gestaltete Päckchen machen noch mehr Freude. Auch hier gilt: Natürliche Materialien sind einfach zu finden und geben dem Päckchen eine weihnachtliche Note.
In der Adventszeit oder an Weihnachten sind Bücher genau das Richtige, um in eine andere Welt einzutauchen. Vor allem den Kleinen können wir die Wartezeit auf den Weihnachtsmann oder das Christkind mit Vorlesen verkürzen. Diese Weihnachtsbücher sind zauberhaft illustriert und auch für Erwachsene ein Spaß.
Der sprechende Kater Findus lebt beim alten Pettersson. Als die Nachbarskinder erzählen, dass an Heiligabend der Weihnachtsmann zu ihnen kommt und Geschenke bringt, hat Findus nur einen Weihnachtswunsch: Er möchte, dass der Weihnachtsmann in diesem Jahr auch zu ihm kommt. Also beschließt Pettersson, eine automatische Weihnachtsmannmaschine zu bauen, die Findus natürlich nicht sehen darf. Es beginnt eine Zeit voller Heimlichkeiten und Überraschungen. Ob das Vorhaben gelingt, wird von Sven Nordquist in 17 Kapiteln spannungsreich erzählt und einzigartig illustriert.
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Am Heiligabend hat Hexe Lisbeth viel zu tun. Sie hat den Tannenbaum noch nicht geschmückt und will auch noch Plätzchen backen. Als die Weihnachtshexe Lisbeth bittet, auf Hexenkind Trixie aufzupassen, kann sie nicht ablehnen. Mit Witz und Einfallsreichtum schafft sie es, die wilde kleine Hexe zu hüten und trotzdem das Weihnachtsfest vorzubereiten.
Das Weihnachtsbuch aus der Hexe-Lisbeth-Reihe von Lieve Baeten ist liebevoll illustriert und auch für ganz kleine Kinder zum Anschauen geeignet.
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Für viele Familien bedeutet Weihnachten im Corona-Jahr 2020, dass sie nicht im gewohnt großen Familien- und Freundeskreis feiern können. Zwar ist es nicht dasselbe wie gemeinsam am Tannenbaum zu sitzen und Bescherung zu feiern, doch können dank der Technik alle, die nicht dabei sein können, live zugeschaltet werden.
Mit Skype und Facetime sind auch die Großeltern dabei. Und bei Teilnehmern aus verschiedenen Haushalten bietet sich die Plattform Zoom an, mit der sich mühelos Videokonferenzen planen lassen. Einfach bei zoom.us registrieren, Zoom auf dem Rechner installieren oder die App herunterladen, ein Meeting planen und alle gewünschten Teilnehmer hinzufügen. Diese erhalten eine Einladung mit einem Link (Meeting ID). Jeder Teilnehmer, der ebenfalls Zoom oder die App installiert hat, kann der Konferenz mit dem Link beitreten. Die App ist kostenlos.
Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal zusammen gesungen? Das kann wirklich Spaß bringen. Und wenn Sie ein Instrument zu Hause haben, klingt es gleich noch besser. Es macht gar nichts, wenn Sie nicht die begnadetsten Sänger sind, denn was zählt ist das gemeinsame Erlebnis. Eine Karaoke-CD mit Weihnachtsliedern bringt Spaß, aber auch auf YouTube gibt es einige Songs zum Mitsingen.
Sehr lustig kann es werden, wenn jeder ein Instrument mitbringt und man spontan gemeinsam musiziert, egal, ob man das Instrument beherrscht. Profis können die Instrumente tauschen, so sind Dissonanzen vorprogrammiert, die garantiert zu Lachern führen.
Was ist eigentlich Weihnachten? Dass um den 24. Dezember vor über 2000 Jahren Jesus Christus geboren wurde, weiß jedes Kind. Die Bedeutung des Weihnachtsfestes variiert jedoch je nach Land und Leuten. Fest steht, dass die Tage im Dezember – zumindest auf der Nordhalbkugel – dunkel und oft trübe sind. Schon bevor im 3. Jahrhundert n. Chr. der römische Geistliche Hippolyt den 25. Dezember als Tag der Ankunft Christi festlegte, feierten verschiedene Kulturen Ende Dezember die Sonnenwende, nach der die Tage wieder heller werden. Jesus gilt auch als Lichtbringer, die Zeit seiner Geburt als Hoffnungszeichen in der Dunkelheit, in der die Menschen enger zusammenrücken.
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