Die ersten Eindrücke von der IMM Cologne bestätigen einige große Trends, die uns in der nächsten Zeit sicher begleiten werden.
Bei allen Strömungen zeichnet sich vor allem eins ab: Unser Lebenstempo verlangt nach Entschleunigung. Wer oft unterwegs ist und im Arbeitsleben viel höhere Anforderungen zu bewältigen hat als noch die letzten Generationen, braucht einen Ort des Rückzugs. Die Geschwindigkeit, in der die Dinge – und wir uns mit ihnen – in der Welt bewegen, ist beängstigend und birgt viele Unsicherheiten. Vielleicht ist deshalb das Bedürfnis nach Möbeln mit Nostalgiecharakter so groß, weil die Anlehnung an Vergangenes und Bewährtes uns Sicherheit vermittelt.
Hochwertige, natürliche Materialien, weiche Textilien – diese Möbel geben Halt und laden ein.
Mit zunehmend knappem Wohnraum in den Städten wird auch die Wohnfläche immer begrenzter. Ergo muss sich die Einrichtung anpassen. Gefragt sind kleine Möbel, modifizierbare Regalsysteme und Funktionalität.
Die Urbanisierung bringt auch die Sehnsucht nach Natürlichkeit hervor. Ein steigendes Gesundheitsbewusstsein findet Ausdruck in natürlichen Materialien, energieeffizienten Techniken, Ergonomie und Bequemlichkeit.
Das Sitzen wird bequemer. In vielen modernen Wohnungen gehen Koch-, Ess- und Wohnbereich nahtlos ineinander über. Nach dem Essen am Tisch sitzen zu bleiben, ist außerdem salonfähig salonfähig geworden. Bequeme, ergonomische Ess-Sessel und Stühle sowie Massivholztische mit intelligenten Konstruktionen machen das Essen und anschließende Verweilen zum wahren Genuss.
Bei den Esstischen steigt der Anteil an Massivholz, gern in Kombination mit Metallgestellen.
Ungebrochen ist der Wunsch nach Klassikern. Als Einzelstück adeln die Designikonen jede Wohnung, auch in neuen Farben oder Materialien oder als Outdoor-Version.